Handelskontrakte sind ein Spielangebot für Larper, die gern als Händler und Kaufleute unterwegs sein möchten und einen unkomplizierten Auftraggeber suchen.
Handelskontrakte sind für Handel Treibende eine Möglichkeit, für die Stadt Lubeca Nova tätig zu sein und ihr Spiel an einer aufstrebenden Handelsstadt anzulehnen. Simpel gesagt vergibt die Stadt mehr oder minder regelmäßig Aufträge, Waren in einer festgesetzten Menge bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beschaffen. Händler können dann für Lubeca Nova diese ausgegebenen Handelskontrakte annehmen und erfüllen. So eIn Kontrakt ist vergleichbar mit einem Termingeschäft (was es übrigens neben Options- und Aktienhandel auch im MIttelalter schon gab), in dem eine Partei zusagt, der Stadt bis zu einem Zeitpunkt X eine bestimmte Menge an Waren zu liefern. Damit bieten diese Kontrakte auf der untersten Ebene zunächst einmal die Möglichkeit, einem Händler ein Ziel oder einen Handlungsrahmen zu geben und somit seinen Spielhintergrund weiter auszufeilen. Der Vorteil ist hier, weil Handelsspiel zunächst recht abstrakt anmutet, einem Spieler ein wenig mehr Hintergrund oder eine Story zu verschaffen; und vielleicht ein paar Vorteile, aber dazu später mehr.
Handelskontrakte sind für Handel Treibende eine Möglichkeit, für die Stadt Lubeca Nova tätig zu sein und ihr Spiel an einer aufstrebenden Handelsstadt anzulehnen. Simpel gesagt vergibt die Stadt mehr oder minder regelmäßig Aufträge, Waren in einer festgesetzten Menge bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beschaffen. Händler können dann für Lubeca Nova diese ausgegebenen Handelskontrakte annehmen und erfüllen. So eIn Kontrakt ist vergleichbar mit einem Termingeschäft (was es übrigens neben Options- und Aktienhandel auch im MIttelalter schon gab), in dem eine Partei zusagt, der Stadt bis zu einem Zeitpunkt X eine bestimmte Menge an Waren zu liefern. Damit bieten diese Kontrakte auf der untersten Ebene zunächst einmal die Möglichkeit, einem Händler ein Ziel oder einen Handlungsrahmen zu geben und somit seinen Spielhintergrund weiter auszufeilen. Der Vorteil ist hier, weil Handelsspiel zunächst recht abstrakt anmutet, einem Spieler ein wenig mehr Hintergrund oder eine Story zu verschaffen; und vielleicht ein paar Vorteile, aber dazu später mehr.
Mit mehr Details versehen kann ein Spieler sich auf entsprechenden Cons auch ans Werk machen und aktiv der Beschaffung dieser Waren nachgehen. Er tritt in Interaktion mit anderen Spielern (oder NSC) und kann es so schaffen, in entsprechenden Verhandlungen an die Waren zu gelangen. Der Grad an Details, die bespielt werden, ist den beteiligten Spielern überlassen und können eigentlich von “kurz” bis “episch” reichen. Der hauptsächliche Sinn soll das Gespräch, das Gefeilsche und der so gewonnene Kontakt zwischen den Spielern sein. Der Handelskontrakt dient als inhaltliches Spielangebot, der Rest liegt bei den Spielern.
Zum Beispiel macht sich jemand, der einen Kontrakt über 20 Wagenladungen Wolle angenommen hat beim nächsten Hof-Con oder Tavernen-Larp auf die Suche nach einem Wollhändler, oder vielleicht kennt er sogar schon einen aus Tulderon, mit dem er sich dran macht, in Verhandlungen seine Wolle für den Kontrakt zu ergattern.
Ähnlich kann ein Handelskontrakt auch mit wenig Larp bzw. “zwischen den Cons” eingelöst werden, wenn die Spieler eben gern in-Time Briefe schreiben oder in Excel-Listen voller archaischer Schrift und unendlicher Zahlenkolonnen Rabatte ausbaldowern.
Wie behält man nun die Übersicht? Ganz einfach: Wenn ein Händler, der sich vorher einen Kontrakt gesichert hat, der Meinung ist, er habe den Kontrakt erfüllt, kann er ihn über diese Seiten als “erfüllt” anmelden. Wie gesagt, die Anforderungen legt er an sich selbst an. Es redet ihm keiner rein, wie oder mit wieviel Spiel er diesen Kontrakt erfüllen muss. Wie so oft ist der Weg das Ziel. Wenn der Spieler mag, erhält er dann ein Dankschreiben der Stadt (als PDF), das er seinem in-Time Archiv hinzufügen und mit dem er sich dann brüsten kann.
Er kann außerdem, wenn er sich ein wenig in die Zwickmühle bringen will, einen Kontrakt auch als “überfällig” deklarieren. Das hat vor allem einen Sinn, wenn er sich ein wenig mehr Würze für den Spielhintergrund verschaffen oder von der Story her irgendwie angreifbar machen will. Außerdem gibt es Larp-Regelwerke, in denen man sich Nachteile wie z.B. “Gesucht von…” oder “Schlechter Ruf” einbrocken kann, um das Konto an Charakterpunkten aufzupeppeln. Wer da also einen Aufhänger sucht, kann das vielleicht über ein paar ausstehende Kontrakte begründen. Ansonsten hat das aber kaum Auswirkungen, außer dass er eben in Lubeca Nova in Verruf gerät :-)
Dennoch gibt es einige handfestere Anreize fürs Spiel. Erfüllt ein Händler fünf Kontrakte für die Stadt Lubeca Nova, erhält er einen sogenannten Handelspunkt (nein, keinen Länderpunkt!). Mit einem steigenden Konto an Handelspunkten kann ein Händler verschiedene Vergünstigungen oder Liegenschaften in Lubeca Nova erwerben. Natürlich können nicht alle davon real dargestellt werden, sie sollen wiederum der Erweiterung des eigenen Spiel- (oder Landeshintergrunds) dienen. Außerdem sollen diese Vorteile auch berücksichtigt werden, wenn lubecanische NSC auf Cons auftauchen oder Cons in und um Lubeca Nova stattfinden.
Einige dieser Vorteile können sein: Eine Anzahl Lagerhäuser, ein Kontor, ein Anwesen außerhalb der Stadt, ein Honorartitel, eine Abgabenbefreiung, zuverlässigerer Tratsch und Gerüchte, ein “guter Freund” am rechten Platz (NSC)...
In diese Richtung geht es.
Was hat Lubeca Nova von der Erfüllung der Kontrakte?
Mit erfüllten Kontrakten werden Stadt und Land weiter auf- und ausgebaut. Es gibt so etwas wie einen Bebauungsplan für die Orga, der nach der Flutkatastrophe abgearbeitet werden soll. Ähnlich wie in einigen Aufbauspielen vom Brett oder Computer brauchen verschiedene Bauvorhaben verschiedene Materialien, und die gilt es, über die Kontrakte zu beschaffen. Wenn bestimmte Bauvorhaben abgeschlossen wurden, wird das die Stadt und das Land insgesamt voranbringen. Mit der Zeit soll sich das Land also wandeln und “zivilisierter” werden. Aber bis dahin wird sicher Zeit vergehen.
Das Ehrgeizige daran ist vielleicht, dass geplant ist, die Beschlüsse über diese Bauvorhaben in Ratssitzungen wenigstens teilweise auszuspielen, damit das Ganz nicht zu gescriptet oder statisch wirkt. Aber das ist noch in Arbeit...
